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Vereinsgeschichte

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100 Jahre Verein für Rasensport

 

Der VfR Übach-Palenberg feierte im Jahr 2019 das 100-jährige Jubiläum. Dabei ist zu beachten, dass nicht die Handballabteilung allein, sondern der Gesamtverein eigentlich 100 Jahre alt wurde. Der Gesamtverein VfR Übach-Palenberg e.V. umfasst insgesamt ca. 1800 Mitglieder, die sich in verschiedene Abteilungen aufgliedern. Dabei sind die Schwimmer die mitgliederstärkste Gemeinschaft des Vereins. Weitere Sportangebote finden sich bei den Fußballern oder den Boxern, in der Tennisabteilung oder bei den Gymnastikfrauen und natürlich bei uns – den Handballern. Alle Abteilungen haben in ihrer Geschichte Außergewöhnliches erreicht, hervorragende Sportsleute hervor-gebracht oder einen wichtigen Anteil am Gemeindewohl geleistet.

 

 

Der VfR Übach-Palenberg, dessen Vereinsfarben rot und blau sind, gründete sich unter dem heutigen Namen erst am 13. August 1950. Viel länger bestehen aber die Kernvereine, aus deren Fusion sich der VfR zusammensetzte. Dazu gehört auf der einen Seite der TuS Rheinland-Übach, der auf den 1919 gegründeten FC Rheinland Übach zurückgeht, und auf der anderen Seite der VfR Palenberg-Marienberg. In den Folgejahren der Fusion 1950 wächst der VfR Übach-Palenberg, Erfolge lassen nicht lange auf sich warten. So steigen z. B. die Fußballer bis in die höchste mittelrheinische Amateurliga auf. Doch nicht nur Fußball wird draußen gespielt. Auch die Handballer versuchen sich unter freiem Himmel und geben bereits 1948 früh beim Feldhandball ihr Können zum Besten. 

 

Die "Schwarzen Teufel"​​

 

Die „Schwarzen Teufel“ aus Übach –Palenberg wurden die Damen wegen ihrer Trikotfarbe genannt. Die ersten Trikots aus schwarzem Futterstoff hat Martha Schürg genäht. Die Damenmannschaft wurde 1951 Westdeutscher Pokalsieger und spielte in der höchsten Klasse auf dem Feld (Oberliga). Die VfR Spielerin Trude Lauscher spielte in der Westdeutschen Auswahl gegen Berlin und im Länderspiel gegen Österreich 1953 mit. Die Herren spielten auf dem Feld in der Landesliga.

Doch bald folgten auch die Handballer dem nationalen Trend und entschieden sich für den schnelleren und athletischeren Hallenhandball. Schnell wird die Sporthalle Barbarastraße Heimspielstätte der VfR Handballer. Am 1. Dezember wurde die Sporthalle mit dem Spiel der Mittelrheinauswahl gegen eine Berlinerauswahl eröffnet und am 4. Dezember folgte die Begegnung des Deutschen Feldhandballmeister Solingen 98 gegen eine Kreisauswahl. Unter Handballgrößen wie Martha & Kurt Schürg, Peter Vossenkaul, Fritz Buschmeier, Fritz Brendt, Adolf Böttcher, Schorsch Ramotsa, Jürgen Gillessen, Dieter Hellemeister, Gerhard Schwarz und Günter Mehlhorn und Reinhard Schmidt wächst die Abteilung weiter und fährt Erfolge ein.

Jüngste Geschichte

Auch im aktuellen Jahrtausend können die Handballer Einiges aufweisen. Die 1. Herrenmannschaft schaffte unter ihrem langjährigen Trainer Harald Hennes den Aufstieg bis in die höchste HVM Spielklasse, die Oberliga. Nach vier Jahren der Zugehörigkeit ging man in der Folge aber wieder in der Verbands- und Landesliga an den Start. Höhepunkt dieser jüngeren Zeitrechnung war sicher die Saison 2014/2015, an deren Ende die VfR-Handballer auf dem 2. Platz der Landesliga landeten und folglich um den Aufstieg in die Verbandsliga spielten. Leider musste man sich schließlich im Heimspiel vor einer beeindruckenden Kulisse geschlagen geben und schaffte auch im Rückspiel nicht die Wende. Nach weiteren Jahren der Landesliga-Zugehörigkeit muss man zur Saison 2019/2020 wieder in der Herren-Kreisliga antreten. Trotzdem kann man auch Erfreuliches von den Handballherren vermelden. Die „Dritte“ schafft zur Saison 2019/2020 wieder den Aufstieg in die 2. Kreisklasse. So kann es weitergehen.

Doch nicht nur über die Herren des VfRs gibt es Einiges zu berichten, auch die Handballdamen können einige Erfolge vorweisen. Nachdem das letzte VfR Damenteam um die Jahrtausendwende aus dem HVM Spielbetrieb ausgeschieden ist, ging man von nun an im Kreis auf Torejagd. Es dauerte einige Jahre bis ein Damenteam, rund um Trainer Ralf Bangel, nur knapp den Wiederaufstieg in die Landesliga verfehlte. Es dauerte drei weitere Jahre, ehe der VfR wieder um die oberen Plätze in der Damen-Kreisliga mitspielte. In der Saison 2014/2015 landete man schlussendlich auf dem zweiten Platz und schaffte somit den Aufstieg nicht. Das Prunkstück sollte im Folgejahr gelingen, erneut auf Platz 2 liegend, hatte man sich diesmal die Aufstiegsberechtigung erworben. Erstmals seit über 15 Jahren spielte eine VfR-Damenmannschaft damit in der Saison 2016/2017 wieder auf HVM Ebene in der Landesliga. Die Premierensaison sollte jedoch nicht gelingen, die Damen stiegen wieder ab, um im Anschluss aber direkt wieder aufzusteigen und diesmal den Klassenerhalt zu schaffen. In der Saison 2019/2020 spielen unsere Mädels daher wieder in der Landesliga. Seit der Saison 2014/2015 schickt der VfR übrigens auch wieder eine zweite Damenmannschaft ins Rennen. 

Unsere Jugend

Nach einer sehr erfolgreichen Zeit (u. a. 1969 B-Jugend Vize Mittelrheinmeister, 1972 B-Jugend Mittelrheinmeister, B-Jugend 2004/5 Verbandsmeister), die den VfR bis auf mittelrheinische Ebene führte, musste man gerade in der jüngeren Vergangenheit um die Jugend fürchten. Zur Saison 2016/2017 stellte der VfR nur noch zwei Mannschaften im Jugendspielbetrieb und man hatte nur noch ca. 20 Jugendspieler. Es dauerte mehr als zwei Jahre, ehe wir aktuell etwa 70 Kindern und Jugendlichen in sechs Mannschaften wieder ein Zuhause bieten können. Unsere Jugend ist unsere Zukunft, wir sollten alle mit anpacken, um in der nächsten Vereinschronik nicht vom Aussterben der VfR-Jugend berichten zu müssen.

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